Ecodesignerin
Überall wo ich hin schaue, vieles was ich berühre, Design ist allgegenwärtig. Den ganzen Tag bin ich mit industriell gefertigten Gegenständen konfrontiert. Manchmal sprechen mich die Formen, Farben oder Materialien an und manchmal überzeugt der Gegenstand durch seine Funktion.
Die heutigen Designanforderungen stellen einen Verbund aus Produkt, Medium und Service dar. In diesem Fall ist Design viel mehr als nur Styling.
Als Ecodesignerin ist es mir wichtig Lösungen und Services für eine nachhaltige Welt zu entwickeln. Ich tue dies indem ich die Natur, wissenschaftliche Erkenntnisse und die Gesellschaft beobachte. Dabei stehen Ressourcenkreisläufe, erneuerbare Energiesysteme, gegen Verschwendung, soziales- und partizipatives Design im Fokus.
Durch empathisieren, antizipieren und manchmal auch utopisieren erkenne ich die Bedürfnisse. Ich mag es mich in eine Problemstellung hinein zudenken und die optimale Lösung in Bezug auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft zu entwickeln.
Dabei sind innovative Lösungen in Zusammenarbeit mit Unternehmen, Institutionen oder Privatpersonen besonders spannend.
Ich gestalte nützliche und umweltschonende Objekte / Systeme welche die Menschen gerne anwenden – Produkte zu denen die Menschen einen persönlichen Bezug aufbauen können.
Designpädagogin
Als Designpädagogin ist es mir wichtig, den Schülerinnen und Schülern nebst dem Erarbeiten eines stylischen Gegenstands weitere Aspekte des Designs zu vermitteln. Die Lernenden sollen den Designprozess erfahren damit sie das methodische Vorgehen auf weitere Problemlösungen anwenden können.
Anhand von Themen welche unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, der kulturellen Relevanz oder eines technischen Aspekts gelten, werden die Designphasen bearbeitet.
Als erster Schritt gilt es das Thema zu verstehen. Die Lernenden werden durch eine Analysephase geführt. Anschliessend recherchieren diese zu entsprechenden Aspekten des Themas. Im weiteren Prozess werden Skizzen und Modelle entworfen. Im Anschluss gilt es einen Plan auszuführen. Als letzter Schritt wird das Resultat evaluiert und zeigt somit das Potential auf.
Designpädagogik vermittelt die Erkenntnis, dass die Dingwelt und die Lebenswelt, gestaltet und gestaltbar ist. Schülerinnen und Schüler erhalten die Kompetenz ihre Umwelt und ihre Kultur nachhaltig zu prägen.
"Design for the real world" (Viktor Papanek)
Designforscherin
Design braucht Analysen, die Reflexion von Erfahrungen, Gedankenfülle und ein Bewusstsein von dem, was ich gestalte. Das entwerfende Design ist immer auch theoretisch.
Die erkenntnisgeleiteten Interessen halte ich in meinem Blog fest und kann durch diese theoretische Arbeit weitere Möglichkeiten für die praktische Arbeit gewinnen. Es entsteht eine Forschung mit und durch Design.
Das Denken beeinflusst das Handeln und die Handlungen das Denken.
Designforschung kann quantitativ oder qualitativ erfolgen. Je nach Fragestellung kommen unterschiedliche Forschungsmethoden zum Einsatz. Design ist unausweichlich mit gesellschaftlichen Phänomenen und Problemen verflochten.
Durch empathisieren, antizipieren, partizipieren oder utopisieren werden Probleme erkannt und Lösungen ermittelt. Die Evaluation des Lösungsansatzes ermöglicht einen weiteren Designprozess.
Ich untersuche Potenziale der 1. Natur (ökologisch, ökonomisch, gesellschaftlich) und der 2. Natur (wissenschaftlich, technisch). Meine Ergebnisse zeigen umweltschonende Lösungen auf.
curriculum vitae
2017 Diplom Master of Arts ZFH in Design Produkt (Interactiondesign), ZHdK / Zürich
2016 bis heute Zukunftswerkstatt: "informatik@school" und "making@school", PH FHNW
2013 Weiterbildung «Bionik», HSLU, Horw
2012 1 Semester Master of Arts, Product-, Servicedesign, HSLU, Luzern
2011 bis heute Unterrichtstätigkeit: Fachlehrperson für "technisches Gestalten", "Medien und Informatik", Sekundarstufe 1, Kreisschule Mittelgösgen
2011 Firmengründung, sapperlot productdesign, Olten
2010 Diplom Bachelor of Arts FHNW, Produkt- und Industriedesign, Aarau / Basel
2007 Portfolio «Visuelle Kommunikation», Schule für Gestaltung, Bern
2004 Vorkurs, ZHdK, Zürich
2000 NDS / Sekundarlehramt (SLA), Diplom - Bildnerisches Gestalten, Schule für Gestaltung, Basel
1992 bis 2007 Unterrichtstätigkeit Fachlehrperson "textiles Werken", Primarschule
1992 Patent Werken - Lehrerin (textil), Solothurn
1990 Bekleidungsgestalterin EFZ (BMS), Solothurn